
In bunten Farben,
Leuten die Glocken im Wind:
Kling, kling, kling, kling, kling…
Aus Sicht der buddhistischen Praxis ist mit Großzügigkeit, Dana Paramita, vor allem ein Akt des uneingeschränkten Austauschs gemeint. Es bedeutet nicht nur zu geben sondern auch nichts im Austausch zu wollen. Indem wir alles geben und indem wir das tun, was der Augenblick verlangt, jenseits von unseren Meinungen, Vorbehalten oder sonstigen Gedanken verhalten wir uns auf natürlicher Art und Weise großzügig.
Beim studieren der Schriften ist es leicht die Bedeutung der buddhistischen Freigiebigkeit zu missdeuten, denn es bedeutet nicht unbedingt wie üblich verstanden, sich jemand anderem gegenüber wohlwollend zu verhalten, Auch geht die Großzügigkeit jenseits von philosophischen, moralischen und ethischen Werten hinaus. Aus der Perspektive des Mahayana Buddhismus ist die Großzügigkeit viel mehr ein Ort der Begegnung und bedingungsloser Kommunikation. Die Begegnung des Ichs jenseits jeglicher Anhaftung oder Ablehnung mit all dem was ihm umgibt. Somit ist beim Paramita der Großzügigkeit das Geben eher eine Haltung, eine Aktivität. Ein ein Prozess des sich öffnen jenseits der persönlichen Ansichten für das Leben, die Umwelt die einem umgibt.
