Das zentrale Element des Bodhisattva Pfades des Mahayana Buddhismus ist das der sechs Paramitas. Das Wort „Boddhisattva“ bedeutet: „Derjenige, der unerschrocken genug ist, den Bodhi-Weg zu gehen.“ „Bodhi“ bedeutet „erwacht“, der „erwachte Zustand“. D.h. ein Boddhisattva ist eine Person, die bereit ist, den Pfad der Erwachten zu gehen; der Pfad, der zur anderen Seite des Flusses führt. Denn Paramita bedeutet „zur anderen Seite des Flusses angekommen sein“, was darauf hindeutet, dass die Handlungen des Boddhisattva das selbstbezogene „Ich“ transzendiert haben. Diese sechs sogenannte transzendentale Tugenden oder die sechs Vollkommenheiten werden im Lotus Sutra beschrieben und sind:
- Dāna paramita: Freigiebigkeit – Fuse (jap.)
- Sīla paramita: Das rechte Verhalten – Jikai
- Kshanti paramita: Geduld – Ninniku
- Vīrya paramita: Energie – Shojin
- Dhyāna paramita: Konzentration – Zenjo
- Prajñā paramita: Weisheit – Chie
